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Das Ende des Westens – Wie geht es weiter?

15.03.2025 10:00 - 17:00 in Frankfurt am Main (Deutschland)

57. Römerberggespräche

Die globale politische Landschaft hat sich verändert. Ist es zu früh, das „Ende des Westens“ zu verkünden? Die Wertegemeinschaft, die ihn einst ausmachte, scheint jedenfalls gespalten und geschwächt. Nicht nur Europas Verhältnis zu den USA muss in den nächsten Jahren neu austariert werden. Global sind autoritäre Regime, denen Rechtsstaat und Menschenrechte nichts bedeuten, auf dem Vormarsch, während Tech-Milliardäre in oligarchischer Manier neue Vorstellungen von Politik und Gesellschaft entwerfen, in denen liberale Wertevorstellungen hinter wirtschaftlichen Interessen zurückzustehen haben. Die deutsche Bundestagswahl und die anschließenden Koalitionsverhandlungen werden auch im Kontext dieser Veränderungen der transatlantischen Wertegemeinschaft stattfinden. Welche Perspektiven für Deutschland & Europa, seine Wertevorstellungen und seine Wirtschaftskraft, lassen sich derzeit ausmachen? Was kann man sich für unsere Stellung in der neuen globalen Konstellation erwarten? Wie sehen Gegenentwürfe aus, die die neue Weltordnung nicht den extremistischen Feinden liberaler, demokratischer Gesellschaften überlassen wollen?

Die Veranstaltung wird moderiert von Hadija Haruna-Oelker (Politologin, Journalistin und Moderatorin) und Cécile Schortmann (Journalistin und Fernsehmoderatorin).


Programm



10.00 Uhr

Begrüßung

Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft

und Forschung, Kunst und Kultur

Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main

10.15 Uhr

Claus Leggewie

Abrechnung. Eine kritische Reflexion des Westens im Postkolonialismus

11.00 Uhr

Annika Brockschmidt und Irina Scherbakowa

Russland & die USA – Alte und neue autoritäre Systeme

12.00 Uhr

Sebastian Conrad

Was war der „Westen“? Eine globale Geschichte

13.00 Uhr 

Mittagspause

14.00 Uhr

Katharina Nocun

Aus Netzpolitik wird Machtpolitik – Wie digitale Plattformen Öffentlichkeit formen

15.00 Uhr

Svenja Behrendt

Wie entstehen Autokratien? Über Stabilität und Erosion von Demokratien

16.00 Uhr

Gunther Hellmann

Der „Westen“ in einer neuen Weltordnung

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