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Zurückhalten bitte! Nutzerakzeptanz im automatisierten Fahrzeug

Im Rahmen des iKoPA-Projekts wird bei Fraunhofer FOKUS ein interaktiver Simulator zur virtuellen Erprobung des automatisierten Fahrens und zur Analyse der Nutzerakzeptanz entwickelt. Dazu wurden verschiedene Fahrszenarien erstellt, in denen Studierende der TU Berlin das Systemverhalten überwachen und in schwierigen Situationen eingreifen mussten. In einer Siegerehrung wurde der Studentin mit dem besten Testfahrt-Ergebnis ein Preis überreicht.

Damit die Forschung und Entwicklung vollautomatisierter Fahrzeuge auch in Deutschland weiter vorangetrieben werden kann, ist die Akzeptanz potenzieller Nutzerinnen und Nutzer gegenüber automatisierten Fahrzeugen entscheidend. Im Rahmen der iKoPA-Forschungsinitiative wird ein Simulator zur virtuellen Erprobung des automatisierten Fahrens entwickelt, mit dem Nutzer in einem realistischen Auto-Cockpit verschiedene Fahrszenarien erleben können. Wie in einem echten automatisierten Fahrzeug dreht sich das Lenkrad im Simulator eigenständig, während der Benutzer eine virtuelle Fahrt durch eine 3D-Welt sieht, projiziert auf eine große Leinwand. Dabei können verschiedene Fahrszenarien simuliert werden, beispielsweise eine störungsfreie Fahrt ohne andere Verkehrsteilnehmer unter idealen Bedingungen. Allerdings ist es auch möglich, komplexe Verkehrssituationen zu simulieren, in denen ein Eingreifen der Nutzer notwendig wird, um eine Kollision mit plötzlich auftauchenden Hindernissen zu verhindern. Außerdem können auch Systemfehler, wie unerwartete rapide Geschwindigkeitserhöhung, dichtes Auffahren durch Sensorungenauigkeiten oder auch ein Hackerangriff nachgestellt werden.

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