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Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft

28.10.2019 19:00 - 21:00 in Berlin (Deutschland)

Die hohen Ressourcenverbräuche und Emissionen unserer Wirtschaft sprengen die planetaren Grenzen, sie bringen die Ökosysteme an den Rand des Zusammenbruchs. Trotzdem halten viele in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Ziel fest, die Wirtschaftsleistung weiter zu steigern. Ein wesentlicher Grund dafür ist: Wirtschaftswachstum soll ausreichend Arbeitsplätze erhalten und neue entstehen lassen.

Das Buch „Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft“ geht einen anderen Weg. Die These ist: Wenn wir uns aus der Fixierung auf Wirtschaftswachstum und Erwerbsarbeitsplätze lösen wollen, brauchen wir einen Umbau des Erwerbsarbeitssystems sowie des Systems der sozialen Sicherung. Die Verknüpfung dieser beiden Systeme muss verringert werden. Erwerbsarbeit darf nicht weiter ein so großes Gewicht als zentrale Basis für Steuereinnahmen, Sozialsicherung sowie Existenzsicherung haben.

Mit:
- Angelika Zahrnt, Volkswirtin, Ehrenvorsitzende des BUND
- Irmi Seidl, Ökonomin, Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Schweiz
- Daniela Kolbe, MdB SPD, ehemalige Vorsitzende der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“
- Stefanie Gerold, TU Berlin
- Gerrit von Jorck, TU Berlin
- Ulf Schrader, TU Berlin
- Norbert Reuter, Ver.di

Moderation: Thomas Korbun, Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

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Fiona Hauke
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